G
Gaizkin
Baskischer Krankheitsgott,
der in den Federn des Kissen vom Krankenbett als Hahnenkopf auftaucht.
Wenn man dieses Kissen
verbrennt, verschwindet der Gott und der Kranke kann genesen.
Gao-kerena
(awest. Rinder-Horn, Gokarn)
In den altiranischen Mythen und Legenden ist Gao-kerena der Baum des Lebens und
der Unsterblichkeit.
Wer immer von seinen Früchten futtert kommt in den Genuß ewigen Lebens,
sei es durch die Vertreibung der Altersschwäche oder durch Wiederauferstehung.
Gao-kerena wurzelt im himmlischen See Vouru-kasha, sein Geäst bevölkert
der Vogel Camrosh, der den herabfallenden
Samen des Baumes sammelt. In Gao-kerena's Nachbarschaft wächst der Allsamenbaum.
Galley Beggar
(Großbritannien)
In manchen Gebieten Nordenglands taucht der Galley Beggar auf,
ein meist kopfloses Skelett und jagt den Leuten Angst und Schrecken ein
Galleytrot
Er ist riesiger schwarzer Geisterköter, der in der Grafschaften
Ostenglands immer wieder gesichtet worden sein soll.
Galleytrot taucht meistens in der Nähe von Friedhöfen oder alten verborgenen
Schätzen auf.
Es ist nicht unbedingt wünschenswert ihn zu treffen, da er auch als Todesbote
gilt!
Ganymedes
(lat.= Catamitus) (Ganymed = dtsch.)Er ist ein griechischer Prinz
und der Schönste der Sterblichen,
Sohn des Königs Tros von Ilion und der Kalirrhoe.
Weil er sich in Ganymed Schönheit verguckt hatte ließ Zeus, Ganymed
durch seinen Adler entführen; oder der Gott selbst
entführte ihn in der Gestalt des Adlers. Er trug ihn hinweg vom Berg Ida
zu sich in den Olympos. Dort bestellt er ihn zum
Mundschenk der Olympioi und machte ihn zu seinem Geliebten Der Adler wurde als
Sternbild Ganymedes an den Himmel versetzt. Ganymed heißt auch einer der
Monde des Planeten Jupiter.
Garuda
( Indien, Indonesien, auch Taraswin )
Eigentlich ist der Garuda ein Halbgott und das Reittier des Vishnu, der zu der
Familie der Adler gehört und der König der Vögel ist. Allerdings
wird er auch oft als prächtiger Pfau mit langem Schwanz und roten Flügeln
dargestellt, mit denen er schlechte Menschen schlägt.Der Garuda ist der
Feind der Schlangen und man glaubt, dass er ursprünglich der Blitz war.
Er ist das Symbol des menschlichen Geistes
Gaueko
(" der der Nacht ") Gaueko ist ein baskischer Nachtgeist
und Herr der Finsternis,
der es nicht verknusen kann, wenn sich die Menschen in der Nacht außerhalb
Ihrer Häuser aufhalten.
Wenn er ab und zu mal in einem Windstoß auftaucht flüstert er "
Die Nacht, dem der Nacht! ( also ihm)
und der Tag denen des Tages!" ( Menschen)
Gerudos
Die Gerudos sind ein Volk
diebischer Kriegerinnen, die in einer Festung am Rande der Wüste leben.
Ihre Anführerin nennt
sich Naboru. Die Gerudo dienen Ganondorf, dem König der Diebe.
Erfunden wurden sie von
S. Miyamoto und seinem Team für die Videospielserie "Legend of Zelda" von
Nintendo.
Ghillie Dhu
(Schottland)
Ein kleiner Waldgeist der in Schottland vorkommt,
er haust vorwiegend in Birkenwäldchen
Ghoul
(Ghilan ( Pl.); > auch Ghul)
1.) in den Arabischen Ländern ist der Ghul ein dämonisches
weibliches Geistwesen (Dschinn) das die Fähigkeit hat seine Gestalt zuverändern
und Wanderer in der Wüste von ihrem Weg weglockt, sie überfällt und auffuttert.
2.) Im westlichen Mythos ist der Ghul ein ein Dämon der auf Friedhöfen haust,
und Leichen futtert, bevorzugt die von Kindern.
Solange der Ghul nichts gefressen hat, ist er nur schemenhaft zu erkennen.
Gidim
Bei den alten Sumerern, war der Gidim
der Geist eines nicht bestatteten Toten
der auf der Erde umhergeht und den Lebenden Schaden zufügt.
Gilikango
Grasbewachsene Flußufer und schattige Täler können
sehr einladend wirken -
aber auch trügerisch sein. Denn hier treiben die Gilikango ihr Unwesen.
Gern tollen sie zwischen Farnen und im Röhricht herum. Sie sind flink, wendig
und wachsam,
mit stechenden, schwarzen Augen. Lehmbraunes, kurzes Fell bedeckt ihre flachen
Körper, und auf ihren Köpfen wächst eine struppige Tolle. Doch
all dieses Wissen, hilft einem wenig.
Denn die Gilikango besitzen eine seltene Gabe: Sie könne sich unsichtbar
machen.
Diese Fähigkeit machen sich häufig Hexen zu nutze. Fällt ein Gilikango
in die Hände einer Hexe, schert sie seinen Kopf, denn sie weiß, daß
er ohne seine Tolle keinen Willen mehr besitzt.
So kann sie ihn für ihr üble Machenschaften einsetzen. Unsichtbar dringt
dann der Gilikango in Häuser ein und mischt Gift ins Essen, verbreitet Krankheiten
und sät Streit und Zank unter den Menschen. Daher stammt auch ihr schlechter
Ruf.
In Freiheit jedoch sind die Gilikango sehr verspielt und zu Streichen aufgelegt.
Sie spielen gern mit Kindern, mit denen sie herrliche Abenteuer unternehmen.
Aber auch daß kann gefährlich sein. Denn aus der Ferne ähneln
Kinder dem Gilikango, und schon häufig töteten unachtsame Jäger
ein Kind - in dem Glauben, es sei ein Gilikango.
Giselemukaong
(auch Gishelemakaong)
Er ist ein Hochgott des indianischen Volkes der Algonkin-Delawaren.
Er lenkt vom höchten Himmel, von der Spitze des Weltpfahls aus, das Geschehen
auf der Erde.
Giltine
( von gelti = Stechen, wehtun)
Litauische Todesgöttin und Hexe, ganz in Weiß gekleidet.
Wenn Giltine in das Haus von Kranken gelangt, dann erwürgt oder erdrückt
sie das Opfer.
Daher ist es ratsam, einen Fluß zwischen Dorf und Friedhof zu haben, da
Giltine Wasser nicht überqueren kann.
Gjallarbru
(nord. "Die Brücke über den Gjöll" (
dem Jenseitsfluss))
Germanische "Jenseitsbrücke" die auf den nach Norden führenden
Helvegr (Helweg=Höllenweg!) liegt. Übder diese wird Hermodr auf dem
Weg nach Hel reiten. Gjallarbru wird von der Riesin Modgudr bewacht